So kann die Erkrankung behandelt werden
Die Behandlung einer chronischen Entzündung in Nase und Nasennebenhöhlen mit Nasenpolypen hat in den vergangenen Jahren Fortschritte gemacht. Um Betroffenen helfen zu können, ist es wichtig zu verstehen, dass der Erkrankung bestimmte Entzündungsprozesse zugrunde liegen.
Man unterscheidet bei den Behandlungsmöglichkeiten zwischen Basistherapie und zusätzlicher Therapie.
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Basistherapie
Die meisten Patientinnen und Patienten mit chronischer Entzündung in Nase und Nasennebenhöhlen mit Nasenpolypen erhalten als erste Therapie hauptsächlich Nasensprays, -tropfen oder -duschen.
- Salzhaltige Nasensprays, Nasentropfen oder Nasenduschen
Diese Sprays, Tropfen oder Duschen werden meist ein- oder zweimal täglich als Langzeittherapie empfohlen. Die Anwendung sollte erfolgen, solange die Beschwerden anhalten. Oft werden sie als Dauertherapie verordnet. Die Salzlösung wirkt zwar nicht auf die Entzündung selbst, sie kann aber dazu beitragen, die Funktion der Nase und damit die Symptome zu verbessern. Krusten, Schleim und entzündungsfördernde Stoffe wie allergieauslösende Substanzen werden so entfernt. Zudem wird die Nasenschleimhaut befeuchtet. - Kortisonhaltige Nasensprays, Nasentropfen oder Nasenduschen
Als Alternative oder begleitend kann die HNO-Ärztin oder der HNO-Arzt oder auch die/der Apotheker/in kortisonhaltige Nasensprays verschreiben, die die Entzündung direkt lindern sollen. Um das Kortison in der Nasenhöhle und den Nasennebenhöhlen zu verteilen, kann zusätzlich ein salzhaltiges Nasenspray oder eine Nasendusche unmittelbar vor dem Kortison-Nasenspray angewendet werden. Anstatt eines kortisonhaltigen Sprays können auch kortisonhaltige Nasentropfen oder Nasenduschen empfohlen werden.
Basistherapie
Die meisten Patientinnen und Patienten mit chronischer Entzündung in Nase und Nasennebenhöhlen mit Nasenpolypen erhalten als erste Therapie hauptsächlich Nasensprays, -tropfen oder -duschen.
- Salzhaltige Nasensprays, Nasentropfen oder Nasenduschen
Diese Sprays, Tropfen oder Duschen werden meist ein- oder zweimal täglich als Langzeittherapie empfohlen. Die Anwendung sollte erfolgen, solange die Beschwerden anhalten. Oft werden sie als Dauertherapie verordnet. Die Salzlösung wirkt zwar nicht auf die Entzündung selbst, sie kann aber dazu beitragen, die Funktion der Nase und damit die Symptome zu verbessern. Krusten, Schleim und entzündungsfördernde Stoffe wie allergieauslösende Substanzen werden so entfernt. Zudem wird die Nasenschleimhaut befeuchtet. - Kortisonhaltige Nasensprays, Nasentropfen oder Nasenduschen
Als Alternative oder begleitend kann die HNO-Ärztin oder der HNO-Arzt oder auch die/der Apotheker/in kortisonhaltige Nasensprays verschreiben, die die Entzündung direkt lindern sollen. Um das Kortison in der Nasenhöhle und den Nasennebenhöhlen zu verteilen, kann zusätzlich ein salzhaltiges Nasenspray oder eine Nasendusche unmittelbar vor dem Kortison-Nasenspray angewendet werden. Anstatt eines kortisonhaltigen Sprays können auch kortisonhaltige Nasentropfen oder Nasenduschen empfohlen werden.
- Salzhaltige Nasensprays, Nasentropfen oder Nasenduschen
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Zusätzliche Therapie
Wenn die Basistherapie keine ausreichende Wirkung zeigt, gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine zusätzliche Therapie.
- Kortisontabletten
In manchen Fällen kann eine kurzzeitige Einnahme von Kortisontabletten angebracht sein, um die Entzündung zu reduzieren. - Antibiotika
Eine Therapie mit Antibiotika kann in wenigen Fällen ebenfalls infrage kommen. Um zu vermeiden, dass sich Antibiotikaresistenzen entwickeln, sollte diese Entscheidung aber sorgfältig mit der HNO-Ärztin oder dem HNO-Arzt abgewogen werden. - Operation
Bleiben die Beschwerden bestehen, kann über eine Operation nachgedacht werden. Ziel des Eingriffs ist es, die normale Funktion der Nasennebenhöhlen wiederherzustellen und ggf. Nasenpolypen abzutragen. - Biologika
Die medikamentöse Therapie mit Biologika kommt in Frage, wenn Patient*innen, die trotz bisheriger Basistherapien bzw. Operation oder Kortisontabletten, weiterhin unter einer schweren und unkontrollierten chronischen Entzündung der Nase und Nasennebenhöhlen mit Nasenpolypen leiden. Mit Biologika wird bei der zugrundeliegenden Entzündung angesetzt.
Für wen eignet sich welche zusätzliche Therapie?
Für wen sich Kortionstabletten, Operationen oder eine Biologika-Therapie eignen, kann man pauschal nicht genau sagen. Jede Patientin und jeder Patient bringt seine eigene Krankheitsgeschichte mit sich.
Betroffene sollten einen Termin mit der HNO-Ärztin oder dem HNO-Arzt vereinbaren, um abzuklären, welche zusätzliche Therapie für sie infrage kommt.
Zusätzliche Therapie
Wenn die Basistherapie keine ausreichende Wirkung zeigt, gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine zusätzliche Therapie.
- Kortisontabletten
In manchen Fällen kann eine kurzzeitige Einnahme von Kortisontabletten angebracht sein, um die Entzündung zu reduzieren. - Antibiotika
Eine Therapie mit Antibiotika kann in wenigen Fällen ebenfalls infrage kommen. Um zu vermeiden, dass sich Antibiotikaresistenzen entwickeln, sollte diese Entscheidung aber sorgfältig mit der HNO-Ärztin oder dem HNO-Arzt abgewogen werden. - Operation
Bleiben die Beschwerden bestehen, kann über eine Operation nachgedacht werden. Ziel des Eingriffs ist es, die normale Funktion der Nasennebenhöhlen wiederherzustellen und ggf. Nasenpolypen abzutragen. - Biologika
Die medikamentöse Therapie mit Biologika kommt in Frage, wenn Patient*innen, die trotz bisheriger Basistherapien bzw. Operation oder Kortisontabletten, weiterhin unter einer schweren und unkontrollierten chronischen Entzündung der Nase und Nasennebenhöhlen mit Nasenpolypen leiden. Mit Biologika wird bei der zugrundeliegenden Entzündung angesetzt.
Für wen eignet sich welche zusätzliche Therapie?
Für wen sich Kortionstabletten, Operationen oder eine Biologika-Therapie eignen, kann man pauschal nicht genau sagen. Jede Patientin und jeder Patient bringt seine eigene Krankheitsgeschichte mit sich.
Betroffene sollten einen Termin mit der HNO-Ärztin oder dem HNO-Arzt vereinbaren, um abzuklären, welche zusätzliche Therapie für sie infrage kommt.
- Kortisontabletten
Irrglaube und Fakten
Da die chronische Entzündung in Nase und Nebenhöhlen mit Nasenpolypen oft schwierig zu diagnostizieren ist und von Betroffenen häufig nicht als eigenständige Krankheit eingeordnet wird, hält sich mancher Irrglaube hartnäckig. Deshalb ist es umso wichtiger, die Fakten zu kennen.
Das stimmt nicht.
Am häufigsten betroffen sind Personen zwischen 40 und 60 Jahren. Dieses Missverständnis könnte daher kommen, dass bei Kindern (meistens zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr) die Rachenmandeln vergrössert sein können. Diese Wucherungen werden umgangssprachlich fälschlicherweise als „Polypen“ bezeichnet. Nasenpolypen sind jedoch gutartige Ausstülpungen der Schleimhaut, die in Nase und Nebenhöhlen ragen. Häufig betreffen sie Patient*innen mit chronischer Entzündung in Nase und Nebenhöhlen.
Doch!
Eine chronische Entzündung in Nase und Nebenhöhlen mit Nasenpolypen ist eine ernstzunehmende Krankheit, die einer Therapie bedarf. In Europa leiden etwa 2 bis 4 % der Erwachsenen unter einer chronischen Entzündung in Nase und Nasennebenhöhlen mit Nasenpolypen.
Vorsicht!
Bestimmte Hausmittel können vielleicht kurzfristig Abhilfe schaffen. Sollten die Symptome aber länger als 3 Monate anhalten, könnte es sich um eine chronische Entzündung von Nase und Nasennebenhöhlen (mit oder ohne Nasenpolypen) handeln. Betroffene sollten daher sicherheitshalber einen Termin bei ihrer HNO-Ärztin oder ihrem HNO-Arzt vereinbaren, um zu klären, ob dies der Fall ist.
Betroffene empfinden das meist anders.
Denn Veränderungen des Geruchs- und Geschmackssinns können das Leben sehr beeinträchtigen: Das Lieblingsessen verliert den Geschmack oder schmeckt plötzlich anders. Aber auch Beziehungen zu geliebten Menschen können leiden, wenn man sie auf einmal im wahrsten Sinne nicht mehr riechen kann – denn der Geruchssinn ist eng mit dem emotionalen Empfinden verknüpft.
Geruchs- und Geschmackssinn haben auch eine Sicherheitsfunktion: Sie können uns davor bewahren, schlecht gewordene Lebensmittel zu essen oder dazu beitragen, dass wir uns etwa bei Rauchbildung rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Es gibt weitere Möglichkeiten für die Behandlung, sowohl medikamentös wie auch operativ.
In den vergangenen Jahren haben Medizin und Forschung zunehmend Erkenntnisse darüber gewonnen, welche Entzündungsprozesse der chronischen Entzündung in Nase und Nasennebenhöhlen mit Nasenpolypen zugrunde liegen können. Diese Behandlungsmethoden können eingesetzt werden, wenn Kortisonsprays und Kortisontabletten nicht dauerhaft zum Erfolg geführt haben. Neben medikamentösen Behandlungen gibt es auch operative Optionen.
Besprechen Sie weitere medikamentöse Möglichkeiten der Behandlung mit ihrer HNO-Ärztin oder ihrem HNO-Arzt.
Mit einer Operation werden vor allem die Nasenpolypen entfernt. Es wird ein Symptom behandelt. Falls die Nasenpolypen zurückkehren, kann man den Einsatz von medikamentösen Therapien besprechen, die die Ursache der Erkrankung - teilweise breit, teilweise spezifisch - angehen.
Hinter den Symptomen kann nicht nur eine Allergie stecken.
Verstopfte Nase, Dauerschnupfen und Schmerzen im Gesicht sind typische Merkmale einer chronischen Entzündung in Nase und Nebenhöhlen mit Nasenpolypen. Betroffene sollten einen Termin bei ihrer HNO-Ärztin oder ihrem HNO-Arzt vereinbaren, um abzuklären, ob evtl. eine chronische Entzündung in Nase und Nebenhöhlen mit Nasenpolypen vorliegt.